Strategie & Management
1.100 Personen haben uns im Rahmen unserer Stakeholder-Befragung 2022 ihre Sichtweise auf unsere Nachhaltigkeitsmaßnahmen und -ziele mitgeteilt. Insgesamt wurden die 18 abgefragten Ziele und Maßnahmen mehrheitlich als sehr wichtig oder wichtig eingestuft.
Klima & Ressourcen
Durch den Einsatz moderner Abfüllanlagen und wassersparender Prozesse ist es uns in den letzten Jahren grundsätzlich gelungen, unseren Wasserverbrauch auf einem sehr niedrigen Niveau zu halten. Aufgrund eines umfangreicheren und komplexeren Produkt-Portfolios verbrauchen wir in den letzten Jahren wieder mehr Wasser. Durch den coronabedingt geringeren Bier-Absatz sank unser Wasserverbrauch 2020 und 2021.
Mit Beginn des Jahres 2012 haben wir den zugekauften Strom komplett auf zertifizierten Grünstrom umgestellt. Das bedeutet, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.
Durch die Optimierung von Abläufen und Prozessen sowie die Investition in neue Anlagen ist es uns im letzten Jahrzehnt gelungen, den Wärmebedarf grundsätzlich zu senken. Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen hat er sich insbesondere in den Pandemiejahren 2020 und 2021 wieder erhöht.
Die Bitburger Braugruppe erreichte im Jahr 2021 einen Gesamtmehrweganteil von 92,4 Prozent. Berücksichtigt man auch den Export, ergibt sich eine Mehrwegquote von 88,1 Prozent. Das ist darauf zurückzuführen, dass im Export aus logistischen und markttechnischen Gründen Einweggebinde stärker nachgefragt werden. Aufgrund der längeren Lieferwege ist diese Entscheidung auch ökologisch sinnvoller.
Bei unseren verwendeten Rohstoffen setzen wir bevorzugt auf regionale Lieferanten und achten auf eine gleichbleibend hohe Qualität.
2022 streben wir einen Stromverbrauch von 10,33 kWh/hl Bier für die Bitburger Braugruppe an.
Insgesamt lag der Stromverbrauch der Bitburger Braugruppe im Jahr 2021 bei 54.757 MWh.
2021 lag das Abwasseraufkommen der Bitburger Braugruppe bei 2,10 Hektolitern pro Hektoliter Produkt. Der größte Teil des Abwassers entsteht beim Reinigen. Denn wie in allen Betrieben der lebensmittelverarbeitenden Industrie hat höchste Sauberkeit auch in den Brauereien der Bitburger Braugruppe oberste Priorität.
Die Verwertungsquote aller Stoffströme, wie beispielsweise Glas, Kronkorken, Folien und Kartonagen, lag 2021 bei 99 Prozent.
Seit 2008 konnte die Bitburger Braugruppe ihren CO2-Ausstoß durch Primärenergieträger um 65 Prozent reduzieren.
Der Gesamt-CO2-Ausstoß der Bitburger Braugruppe lag 2021 bei 38.793 Tonnen.
Arbeit & Zukunft
2021 gab es braugruppenweit 24 meldepflichtige Arbeitsunfälle. Das entspricht einer Arbeitsunfallquote von 17,6. Der hohe Wert im Jahr 2018 resultiert aus einer Vielzahl an Unfällen im Bereich Stolpern, Stürzen und Stoßen. Ebenso gab es mehrere Schnittverletzungen. Schwerwiegende Unfälle gab es nicht.
Anzahl eingegangener Bewerbungen inkl. Initiativbewerbungen.
Die Gesundheitsquote ist der Anteil der Sollarbeitszeit, in der die Mitarbeiter gesund, d. h. nicht arbeitsunfähig erkrankt, sind.
Anzahl und Verteilung nach Berufen im Jahr 2021. Insgesamt lernten 97 Auszubildende an den Standorten der Bitburger Braugruppe.
Die Bitburger Braugruppe bildet über Bedarf aus. Die Ausbildungsquote liegt bei 6,3 Prozent.
Das gruppenweite Ideenmanagement führte im Jahr 2021 zu 230 Verbesserungsvorschlägen. Diese wurden insgesamt mit Geldprämien in Höhe von ca. 32.000 Euro honoriert.
Die Anzahl der Weiterbildungsteilnahmen hat sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr erneut erhöht. Noch mehr Mitarbeiter als bisher konnten an Weiterbildungen teilnehmen.
Insgesamt beliefen sich die Weiterbildungskosten im Jahr 2021 auf 1,9 Mio. Euro.
* Die Gesamtzufriedenheit ergibt sich aus der Zustimmung zu der Aussage „Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz“.
Fakten zum Alkoholkonsum (Deutscher Brauer-Bund e. V.)
