Die Bitburger Braugruppe ist davon überzeugt, dass ein verantwortungsvoller Konsum von Bier Teil einer ausgewogenen Lebensweise ist. Dies spiegelt sich auch in der Vermarktung ihrer Produkte wider. So veröffentlichte das Familienunternehmen bereits im Jahr 2008 erstmals einen „Kodex zur verantwortungsvollen Produktvermarktung“ und übernahm damit eine Vorreiterrolle in der Branche. Da die Zeit aber nicht stehen bleibt, wird der Kodex regelmäßig an aktuelle Entwicklungen angepasst und entsprechend ergänzt – zuletzt im Jahr 2019. Projektleiterin Katharina Dehnke erklärt, was sich geändert hat.

Katharina Dehnke Stellvertretende Leiterin Unternehmenskommunikation der Bitburger Braugruppe

Der „Kodex zur verantwortungsvollen Produktvermarktung“ gibt einen klaren Handlungsrahmen für alle Marketingaktivitäten rund um die alkoholhaltigen, aber auch alkoholfreien Produkte der Bitburger Braugruppe vor. Die hier festgehaltenen Regelungen gehen weit über den gesetzlichen Rahmen hinaus und sind für alle Mitarbeiter der Braugruppe verbindlich.

Als der Kodex vor mehr als zehn Jahren aufgesetzt wurde, waren Facebook, Instagram und Co. noch kaum verbreitet. Mittlerweile gehören die zahlreichen sozialen Medien genauso wie TV oder Radio zum Marketingmix. Darum wurde bereits 2015 das Kapitel „Digitale Marketingkommunikation auf Websites und Social-Media Plattformen“ ergänzt und 2019 nochmals aktualisiert. „So geben wir unseren Kollegen mehr Sicherheit, wie sie sich auch auf diesen spezifischen Kanälen korrekt und verantwortungsvoll bewegen können. Damit dokumentieren wir gleichzeitig, dass wir diese freiwillige Selbstverpflichtung sehr ernst nehmen“, führt Katharina Dehnke aus. „Und daher unterziehen wir den Kodex auch regelmäßig einer kritischen Durchsicht.“

Der Kodex ist Richtschnur für jegliche Vermarktungsaktivitäten.

Inhaltlich neu aufgenommen wurde das Thema der freiwilligen Nährwertangaben, die im Sinne größtmöglicher Transparenz jetzt für den Verbraucher auch auf den Etiketten der alkoholhaltigen Produkte der Braugruppe zu finden sind (siehe Infokasten). „Darüber hinaus haben wir den Kodex in ein handliches Pocket-Format übertragen, so dass er schnell und problemlos in die Jackentasche passt“, betont Dehnke. So sei es ganz einfach, den Kodex immer griffbereit zu haben. „Schließlich ist er die Richtschnur für jegliche Vermarktungsaktivitäten.“

Außer als gedruckte Version im Pocket-Format steht der Kodex natürlich für alle auch digital zur Verfügung. Für die Mitarbeiter im Vertrieb/Außendienst, Marketing und in der Unternehmenskommunikation, für die der Kodex bei der alltäglichen Arbeit die größte praktische Relevanz hat, wird zukünftig außerdem eine alle zwei Jahre stattfindende E-Learning-Schulung verpflichtend. So werden die Inhalte noch stärker im Unternehmen verankert.

Verantwortungsvoll unterwegs

Die Bitburger Braugruppe unterstützt schon seit vielen Jahren die Kampagne „Don’t Drink and Drive“ (DDAD) des Deutschen Brauer-Bunds, die bereits 1993 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, die Zahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle in Deutschland durch Aufklärung weiter zu reduzieren. Dabei liegt der Fokus auf den jungen Fahrern zwischen 18 und 25 Jahren. So setzt die „Don’t Drink and Drive Academy“ mit dem Einsatz von Fahrsimulatoren und „Rausch-Brillen“ einen Schwerpunkt an Berufsschulen, um hier über Alkoholmissbrauch aufzuklären. Seit 2016 ist die Kampagne auch in den sozialen Netzwerken präsent und klärt über Alkohol am Steuer auf. Das Ergebnis: Laut Jahresbericht des Statistischen Bundesamts hat sich der Anteil an alkoholbedingten Unfällen seit 1995 mehr als halbiert – sicherlich auch ein Verdienst von „Don’t Drink and Drive“.

Teil unserer Verantwortung ist es auch, alle TV-Werbekampagnen durch den Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) gutachterlich vorbewerten zu lassen und ausschließlich TV-Spots zu schalten, die vom ZAW ohne Beanstandung freigegeben wurden. Der ZAW prüft, ob die Werbemaßnahmen den gesetzlichen Vorgaben und den Standards des Deutschen Werberats entsprechen.

Außerdem engagieren wir uns für einen fairen Wettbewerb im Rahmen unserer aktiven Mitarbeit im Präsidium der Wettbewerbszentrale, der größten bundesweit und grenzüberschreitend tätigen Selbstkontrollinstitution zur Durchsetzung des Rechts gegen den unlauteren Wettbewerb. Hier setzen wir uns dafür ein, den Wettbewerb im Interesse der Allgemeinheit zu schützen und stellen damit auch die Einhaltung der Verbraucherschutzbestimmungen sicher.