Wasser ist einer der entscheidenden Rohstoffe für Qualität und Geschmack unserer Biere und Getränke. Deshalb legen unsere Brauer besonders viel Wert auf die Herkunft unseres Brauwassers. Und weil es so kostbar ist, tut die Bitburger Braugruppe viel dafür, um sparsam und schonend damit umzugehen.

Bitburger bezieht sein Brauwasser aus der Trias-Mulde, einer geologischen Gesteinsformation, die sich auf einer Fläche von 750 Quadratkilometern erstreckt. Doch bevor die einsickernden Niederschläge über einen der fünf hauseigenen Tiefbrunnen wieder zutage gefördert werden, vergehen über 10.000 Jahre …

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Bitburger bezieht sein Brauwasser aus der Trias-Mulde, einer geologischen Gesteinsformation, die sich auf einer Fläche von 750 Quadratkilometern erstreckt.

Doch bevor die einsickernden Niederschläge über einen der fünf hauseigenen Tiefbrunnen wieder zu Tage gefördert werden, vergehen über 10.000 Jahre.

In dieser Zeit durchläuft das Wasser die zahlreichen Gesteinsschichten und nimmt wertvolle Mineralien wie Calcium, Magnesium und Eisen auf.

Aufgrund der vielen tausend Jahre, die dabei vergehen, stammt das Wasser aus einer Zeit, in der es weder Umweltverschmutzung noch Industrie gab.

Auch diese natürliche Reinheit jener Zeit macht das Bitburger Brauwasser so besonders.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dr. Robert Englisch Leiter Technische Dienste der König-Brauerei

„2012 lag unser Verbrauch bei 3,62 Hektolitern (1 Hektoliter = 100 Liter) Wasser pro Hektoliter Produkt. Dank neuer, effizienter Abfüllanlagen und der Verbesserung unserer Prozesse konnten wir unseren Verbrauch auf 3,48 Hektoliter im Jahr 2014 senken. Das ist ein guter Wert für unsere Unternehmensgruppe“, sagt Dr. Robert Englisch, Leiter Technische Dienste der König-Brauerei. Im Vergleich zu 2013 hat sich der Wert allerdings leicht erhöht. Grund dafür ist unser verändertes Produktportfolio, das einen höheren Produktionsaufwand erfordert.

Als eine von zahlreichen Maßnahmen haben wir im Februar 2014 in Bitburg eine unserer alten Abfüllanlagen durch eine neue ersetzt. Diese ermöglicht uns eine Wassereinsparung von 40 Prozent. Zudem spart die neue Anlage bei der Reinigung 40 Prozent Abwasser ein. Gleichzeitig bietet sie eine höhere Flexibilität, da es sich um eine Sortimentsanlage handelt, in der alle Flaschenarten abgefüllt werden können. Genau wie in anderen lebensmittelverarbeitenden Betrieben wird auch bei der Bitburger Braugruppe auf höchste Sauberkeit geachtet. Tanks und Rohrleitungen werden deshalb in automatischen Prozessen gereinigt und desinfiziert.

 

Ziel bis Ende 2013

Der Wasserverbrauch der Braugruppe liegt bei 3,58 Hektolitern pro Hektoliter Produkt (-1 Prozent im Vergleich zu 2012).

Ziel erreicht:

Der Wasserverbrauch der Braugruppe lag 2013 bei 3,46 Hektolitern pro Hektoliter Produkt.

Wasser sparen durch moderne Produktionsanlagen

Auch in der König-Brauerei haben wir den Wasserverbrauch genau im Blick. Dieser lag 2014 bei 2,46 Hektolitern pro Hektoliter Bier. Damit nehmen wir im Vergleich mit anderen Brauereien eine Spitzenposition ein.

Neues Ziel bis Ende 2016

Es sind Maßnahmen zur Energieoptimierung am Standort Wernesgrün entwickelt worden.

Die Wernesgrüner Brauerei bezieht ihr Brauwasser aus der Region des Naturparks Erzgebirge-Vogtland.

Wie wir aus Abwasser Energie erzeugen

„In der Braugruppe arbeiten wir außerdem daran, möglichst auch das anfallende Abwasser sinnvoll weiterzuverwenden. An den Standorten Bitburg und Lich werden die im Reinigungswasser enthaltenen organischen Stoffe in Abwasseraufbereitungsanlagen in Biogas umgewandelt und im örtlichen BHKW oder den Gaskesseln zur Energieerzeugung weiterverwendet. Um unseren Wasserverbrauch trotz neuer Herausforderungen niedrig zu halten, arbeiten wir tagtäglich an neuen Ideen und Lösungen rund um dieses Thema“, fasst Englisch zusammen.