Ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement – für die Bitburger Braugruppe bereits seit vielen Jahren ein wichtiger strategischer Aufgabenbereich in der Personalarbeit. Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst und sorgen neben den gesetzlich verbindlichen Vorgaben mit zahlreichen freiwilligen Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit und Arbeitsschutz für die Erhaltung und Förderung der geistigen sowie körperlichen Fitness – und damit für nachhaltige Arbeitsbedingungen. Dabei stehen nicht nur die gezielte Beratung und Unterstützung der Belegschaft im Vordergrund, sondern beispielsweise auch zahlreiche Angebote wie die jährlichen Gesundheitstage, diverse Sportangebote, Obstkorb-Aktionen oder eine Telefonberatung. Joachim Otten, Teamleiter Personalentwicklung/Personalbetreuung, zeigt die wesentlichen Bausteine im betrieblichen Gesundheitsmanagement auf.

Joachim Otten Teamleiter Personalentwicklung/Personalbetreuung

Arbeits- und Gesundheitsschutz genießen innerhalb der Braugruppe höchste Priorität. Dabei setzen wir auf Prävention, Sensibilisierung durch Information, Angebote zur aktiven Teilnahme sowie konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds“, erklärt Joachim Otten das Konzept der freiwilligen betrieblichen Gesundheitsförderung. Am Standort Bitburg beschäftigt die Braugruppe beispielsweise seit vielen Jahren einen Sozialberater/Betriebssanitäter, der sich ausschließlich um die gesundheitlichen Belange der Belegschaft kümmert. „Gerade jetzt während der Corona-Pandemie mit den zahlreichen zusätzlichen Gesundheitsschutzmaßnahmen ist unser Betriebssanitäter eine nicht wegzudenkende Unterstützung“, freut sich Otten.

Gesundheitsförderung genießt innerhalb der Braugruppe höchste Priorität. Dabei setzen wir auf Prävention, Sensibilisierung durch Information, Angebote zur aktiven Teilnahme sowie konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds.

Fester Bestandteil des Gesundheitsmanagements sind zudem die jährlich stattfindenden Gesundheitstage, die neben der allgemeinen Gesundheitsvorsorge mit Messungen von Blutzucker, Blutdruck und Cholesterin durch den Betriebsarzt immer auch wechselnde Schwerpunktthemen behandeln. Standen in der Vergangenheit Themen wie Körperstabilität, gesunder Schlaf, Haltung oder die Messung der Knochendichte im Vordergrund, drehte sich 2021 alles ums Auge. Unter dem Motto „Gutes Sehen“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmedizinischen Dienst und der AOK erstmalig ein standortübergreifender Gesundheitstag angeboten – mit einer Augenvermessung via DNEye Scanner und einem Augentraining. Dieser Tag wurde von Joachim Otten und Betriebssanitäter Ralf Maas zentral geplant und von den jeweiligen Personal-Verantwortlichen vor Ort umgesetzt. „Mit dem Konzept unseres standortübergreifenden Gesundheitstags sind wir sehr zufrieden. Das haben uns auch die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen bestätigt. Bei gleichzeitigem Qualitätsgewinn konnten wir zudem Kosten und Ressourcen einsparen“, resümiert Otten.

Zahlreiche Betriebssportangebote, Aktionen zur Unterstützung einer vitaminreichen Ernährung und Grippeschutzimpfungen unterstreichen das Engagement der Bitburger Braugruppe im Bereich der freiwilligen Gesundheitsförderung. Doch nicht nur die körperliche, auch die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz gilt es zu schützen. Mit CariLine, einer Beratungshotline der Caritas, steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Möglichkeit zur Verfügung, persönliche Sorgen und Fragen an einen professionellen Partner zu richten.

Darüber hinaus gibt es weitere freiwillige präventive Gesundheitsmaßnahmen, die gesondert in einer Betriebsvereinbarung festgeschrieben sind. Hierzu zählen beispielsweise Bildschirmarbeitsplatzbrillen, ergonomische Autositze sowie persönliche Arbeits- und Schutzausrüstung, deren Kosten die Braugruppe zum Teil oder auch vollständig übernimmt.

Neu: Fehlzeitenmanagement

Ob inner- oder außerbetriebliche Gründe: Es gibt viele Ursachen für krankheitsbedingte Ausfälle in Unternehmen. Fest steht jedoch: Fehlen Beschäftigte viel oder gar dauerhaft, so wirkt sich dies langfristig auf die Motivation und Produktivität des gesamten Teams aus.

Jeder ist einmal krank. Aber wenn Fehlzeiten zunehmen, sollte der Arbeitgeber genauer hinschauen und der Ursache auf den Grund gehen.

Um hohen Fehlzeitenquoten entgegenzuwirken, wird in der Bitburger Braugruppe ein Fehlzeitenmanagement aufgebaut. „Jeder ist einmal krank. Aber wenn Fehlzeiten zunehmen, sollte der Arbeitgeber genauer hinschauen und der Ursache auf den Grund gehen“, so der Leiter Personal Standorte, Dr. Anno Zilkens, der sich federführend um die Einführung des Fehlzeitenmanagements gekümmert hat. „Mit strukturierten und offensiven Fehlzeitengesprächen zwischen Betroffenen und Vorgesetzten wollen wir die Ausfallzeiten reduzieren. Wichtig sind für diese Gespräche jedoch gut geschulte Führungskräfte. Schließlich braucht es das nötige Feingefühl, um herauszufinden, wo genau der Schuh drückt, und auch persönliche Anliegen sensibel zu behandeln. Auch das gehört zu unserer Verantwortung.“

Mit diesen Maßnahmen unterstützen wir folgende SDGs*:

* Die 17 globalen Ziele der Vereinten Nationen (UN), die Sustainable Development Goals (SDGs), sollen bis 2030 weltweit eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene sichern.