Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen – das ist für das Familienunternehmen Bitburger Braugruppe ein zentraler, historisch gewachsener Bestandteil der Firmenkultur. Dabei übernimmt nicht nur die Gruppe als Ganzes Verantwortung. Jede Brauerei engagiert sich zusätzlich aus ihrem Selbstverständnis und ihrer Verbundenheit heraus für ihre Heimatregion. Und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bitburg, Bad Köstritz, Duisburg und Lich setzen sich auf unterschiedliche Weise für die gute Sache ein. Patrick Damberg, Leiter Kommunikation der Licher Privatbrauerei und der König-Brauerei, gibt einen Überblick über die Maßnahmen und Aktionen vor Ort.
Seit langem unterstützt die Licher Privatbrauerei Umweltschutzverbände und -organisationen. Im Oktober 2022 startet nun das erste Projekt, bei dem sich auch die Kolleginnen und Kollegen am Standort gemeinsam für den regionalen Naturschutz einsetzen können. Zusammen mit dem Naturschutzbund Gießen wird das Gehölz um einen Teich in einem Naturschutzgebiet gepflegt, um so dauerhaft die Artenvielfalt an und in dem Gewässer zu sichern. „Gemeinsam konkret etwas für Umweltschutz in der Region tun – das ist die Grundidee hinter unserer Mitarbeiteraktion“, sagt Patrick Damberg. Mit dem Naturschutzbund Gießen habe man sich bewusst einen kompetenten Partner ausgesucht, denn: „Wir möchten dort helfen, wo es ökologisch Sinn macht, und keine Aktionen durchführen, die vordergründig gut aussehen, aber nur einen begrenzten ökologischen Effekt haben.“
Dieses Projekt soll den Auftakt für jährlich stattfindende Mitmachaktionen für Mitarbeiter bilden. Neben dem Umweltschutz engagiert sich die Brauerei zudem in weiteren Bereichen. Als offizieller Partner unterstützt Licher seit mittlerweile fast 20 Jahren die „Tour der Hoffnung“ sowohl finanziell als auch organisatorisch. Bei dieser Fahrradtour treten Prominente und Persönlichkeiten aus der Region zugunsten krebskranker Kinder in die Pedale.
Auch an den weiteren Standorten der Braugruppe setzen sich Mitarbeiter für den guten Zweck ein. Bereits seit 2008 unterstützt die Bitburger Brauerei die Initiative „Trier Aktiv im Team“ (TAT). Einmal jährlich gehen gemeinnützige Einrichtungen und Unternehmen aus der Region Trier eine Partnerschaft ein, um gemeinsam soziale, kulturelle oder ökologische Projekte zu realisieren. Ob neuer Fassadenanstrich oder Bau eines Baumhauses: Der persönliche Einsatz und die Arbeit im Team stehen stets im Vordergrund. Das schafft eine Verbindung, die mit einer einfachen Geldspende nicht zustande kommen würde.
Wir möchten dort helfen, wo es ökologisch Sinn macht, und keine Aktionen durchführen, die vordergründig gut aussehen, aber nur einen begrenzten ökologischen Effekt haben.
Auch in Duisburg ist gesellschaftliches Engagement eine Herzensangelegenheit. Seit 2019 gibt es die Initiative „König kümmert‘s“. „Dabei engagieren sich die Kolleginnen und Kollegen einmal im Jahr in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl, beispielsweise indem an einem Teilstück des Rheinufers in Duisburg Müll eingesammelt wird“, erklärt Damberg. Zudem spenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahresverlauf Geld in Sammeldosen, die an verschiedenen Stellen der Brauerei bereitstehen. Am Jahresende teilt der Betriebsrat die Summe in mehrere Beträge auf und spendet diese an soziale Organisationen und Einrichtungen in der Stadt Duisburg.
Kulturelles Engagement steht in Bad Köstritz im Fokus. Hier werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Köstritzer Schwarzbierbrauerei in Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz-Haus einmal jährlich informative und unterhaltsame Lesungen in der Brauerei organisiert, bei denen in persönlicher Atmosphäre Kulturinteressierte aus der Region und darüber hinaus zusammenkommen, um sich auszutauschen.
Gemeinschaftlich handeln, aktiv anpacken, regionale Projekte unterstützen – für die Kolleginnen und Kollegen der Bitburger Braugruppe ist das gelebter Alltag, worauf alle Beteiligten zu Recht stolz sein können.